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Die Landschaft aus einer anderen Sicht

 

Die Landschaft betrachten durch die Sammlung des Kunstmuseums Wallis
Erleben Sie in unserer Sammlung die Schule von Savièse, die Geschichte der Landschaft und zeitgenössische Kunst, am Computer entwickelte Berge, das Erhabene der Alpen, einen Rundgang für Kinder, das Hochgefühl aus der Romantik mit Caspar Wolf, ein radioaktives Negativ, eine von Raphael Ritz gemalte Predigt, visuelle Überraschungen, eine Maske aus dem Lötschental, Ernest Biéler und seine ewigen Sonntage, Kompositionen im Stil von 1900, ein Modul für sehbehinderte Menschen, Selbstporträts von Marguerite Burnat-Provins und Edouard Vallet, ein Hypnosestück, ein Video über die Klimaherausforderungen des 21. Jahrhunderts, ein Blick auf Sitten von Oskar Kokoschka, die Ruhepause der Bauern, die Geometrien von Angel Duarte, eine Klanglandschaft, eine Cafeteria, neue Werke, Energiekristalle von Marina Abramovic, eine von Afghanen gestickte Weltkarte, Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum und dem Geschichtsmuseum, eine Arbeit von Pierre Vadi, ein poetisches Niesen in 3D, Besuche für MigrantInnen, eine riesige Pergola von Valentin Carron, metamorphes Gestein, Wechselausstellungen auf dem Créneau und im Pénitencier, mittelalterliche Burgen, malerische Terrassen für eine kurze Auszeit und an jedem ersten Sonntag im Monat freien Eintritt.

 

 

Trailer Kunstmuseum

Ein Bau- und Naturdenkmal

Das Museum profitiert von einer aussergewöhnlichen historischen und landschaftlichen Lage. Am Fuss von Valeria und Tourbillon, mit Blick auf die Altstadt von Sitten, besetzt es die Majoria und das Viztumsschloss. Diese einmalige Lage macht einen Besuch des Museums doppelt interessant.

Geschichte

Das Kunstmuseum Wallis wurde 1947 gegründet, als der Künstler Raphy Dallèves der Stadt Sitten und dem Kanton Wallis sein Werk hinterliess. Von Anfang an war das Museum in den historischen Räumen von Schloss Majoria untergebracht. 1977 konnte es seine Ausstellungfläche durch die Hinzunahme des renovierten Viztumsschlosses verdoppeln. Der Museumsrundgang und die Präsentation der Sammlungen wurden 2016 vollständig neu gestaltet. Dadurch können die Besucher besser betreut werden, und die Stärken des Museums kommen besser zur Geltung.

Eine Referenzinstitution

Das Kunstmuseum ist die Referenzinstitution für das Kunstschaffen mit Bezug zum Wallis seit dem 18. Jahrhundert. Auch seine Sammlung zeitgenössischer Kunst zum Bergbild hier und anderswo ist bekannt.

Caspar Caspar Künstler mit Walliser Wurzeln oder Künstler, welche sich seit dem 18. Jahrhundert im Kanton aufgehalten haben, bilden den natürlichen Kern der Sammlung (Wolf, Diday, Le Déserteur, Ritz, Olsommer, Werlen, Blanchet, Vallotton, Auberjonois, Kokoschka, Chavaz, Dubuis, Zeller, Loretan, Tritten, Andenmatten, Gigon, Duarte, Auber, Cerutti, Boson, Zuber, Raboud, Lovay, Brunner, Estoppey, Pitteloud, Varini, Saudan, Berclaz de Sierre, Ceppi, Porret, Vadi, Duyvendak, Carron).
Das Museum besitzt die umfangsreichste öffentliche Sammlung der Maler der Ecole de Savièse (Biéler, Bille, Burnat-Provins, Dallèves, Vallet). Ernest
Walter Der Berg als universales Thema verbindet zahlreiche Kunstwerke, darunter auch zeitgenössische (Abramovic, Burkhard, Flechtner, Grillet, Hütte, Jacot, Lichtsteiner, Niedermayr, Štrba, Studer & van den Berg, Tunick, Vionnet).
Andere Ensembles verdienen eine Erwähnung, wie z.B. die abstrakte Malerei der Nachkriegszeit (Bazaine, Bissière, Buri, Equipo 57, Fedier, Hesselbarth, Klotz, Manessier, Rollier, Spescha, Weber) oder die zeitgenössische «Photographie plasticienne» (Bustamante, Loewensberg, Faure, Gross, Gursky, Ruff, Serrano, Sugimoto). Equipo


Eine breite Auswahl der Sammlung kann in der Dauerausstellung des Museums besichtigt werden.

  alt Führer durch des Kunstmuseums

Eine weitere Sammlung des Kunstmuseums beinhaltet Künstlerarchive ; das Museum kümmert sich um den Kantonalen Fonds für Dekoration und die Gemäldesammlung im Château Mercier von Siders. Kunstwerke von grösster Wichtigkeit von Ernest Biéler und Alfred Manessier, ebenfalls einige Werke, welche der Eidgenossenschaft gehören, sind als Dauerleihgaben deponiert. Mehrere dieser Werke werden seit kurzem in den Räumen des Museums gezeigt.

Bergère-siteinternet Die Burgerschaft von Montana trägt ein ihres zur Ausstellung des bemerkenswerten Ensembles der Werke von Ernest Biéler bei : Sie stellt uns für die Dauer von 20 Jahren das Kunstwerk « La femme au cabri » zur Verfügung, ein Gemälde in Tempera, welches vor einem Jahrhundert entstand und zu den Hauptwerken der Grafik-Periode des Künstlers gehört.
Ein anonymer Sammler stellt dem Museum während 10 Jahren vier Gemälde von Alfred Manessier zur Verfügung. « La Passion du Christ », nach den Evangelien, entstand 1986. Jede Leinwand misst 230 x 200 cm und ist typisch für die hellen und expressionistischen Arbeiten des grossen französischen Künstlers. Sie ergänzen auf ideale Weise die Werke der abstrakten Malerei der Nachkriegszeit unserer Bestände. copie de  1om3513-1958-2
Don Seit kurzem in unserer Dauerausstellung zu sehen ist ein wichtiges Werk von Edmond Bille (1878-1959): Les vignes en mars, 97 x 179 cm, datiert 1910. Das Werk ist durch eine Schenkung des Genfer Sammlers Pierre Matthey ins Museum gelangt. Es zeigt den Hang oberhalb von Siders im Frühling, farb- und lichtintensiv, einen Ort, den der Künstler zum Wohnsitz ausgewählt hatte. Dies ist ein wichtiges Gemälde für den Künstler, hatte er es doch kurz nach seiner Fertigstellung zu Ausstellungen in Pittsburgh und Paris geschickt. Zu seinen künstlerischen Qualitäten kommt ein bemerkenswerter „Stammbaum“, gehörte diese Bild doch zur Sammlung des Grossonkels und Paten von Herrn Matthey, Henry Détraz, seines Zeichens Direktor der Aluminiumfabriken in Chippis.
Der Maler Jean-Claude Hesselbarth (geboren 1925 in Lausanne) hat dem Kunstmuseum Sitten vier seiner grossen Kompositionen der 60er und 80er Jahre geschenkt. Die Schenkung erfolgte im Zug der Ausstellung Explosions lyriques, im Jahre 2009 in Sitten, in welcher Jean-Claude Hesselbarth als einer der wichtigsten Repräsentanten der expressiven, abstrakten Malerei der Westschweiz auftrat. Die Werke werden bald in den Ausstellungsräumen des Kunstmuseums zu sehen sein. Jean-Claude Hesselbarth (1925-2015), Composition, 1964.

 


Projekte

Das Museum unternimmt zur Zeit Studien zu folgenden Themen:

EditionGenre- und Landschaftsmaler, dessen wichtigste Werke im Kunstmuseum Wallis sind. Die Korrespondenz Raphael Ritz‘ an seine Verlobte und seinen Vater erstrecken sich über das dritte Viertel des 19. Jahrhunderts. Die meisten dieser Briefe, in Düsseldorf abgesandt, werfen ein Licht auf die künstlerische Szene sowohl im Wallis und in der Schweiz, als auch in der deutschen Stadt. Die Herausgabe dieser wertvollen, unveröffentlichten Korrespondenz, welche im Walliser Staatsarchiv aufbewahrt wird, ist Gegenstand der Zusammenarbeit zwischen dieser Institution und dem Kunstmuseum Wallis.  

Studie im Rahmen eines Projekts, welches von der Stiftung Air & Art, Partnerorganisation des Kunstmuseums, durchgeführt wird: Schaffung von ca 10 vergänglichen Kunstwerken vom Typ Land Art auf dem gesamten Territorium des Kantons (erstmals 2012 durchgeführt, mit einer Skulptur im Negativ des Kunstpioniers Michael Heizer am Fuss der Staumauer Mauvoisin).

www.air-art.ch; www.ecav.ch

Das Archiv des bildenden Künstlers Angel Duarte (1930-2007), welches die Familie des Künstlers dem Kunstmuseum übergab, bietet reiche Dokumentation zur nationalen und internationalen Kunstszene. Der Fonds wurde klassifiziert und ist in der Sammlung „Künstlerarchive“ des Museums inventarisiert. Die Bibliothek des Künstlers fand Aufnahme in der Bibliothek der Walliser Kantonsmuseen und kann mit Hilfe einer Recherche „Fonds Angel Duarte“ auf RERO sichtbar gemacht werden.

www.rero.ch

Mit Aussicht auf die bevorstehende Renovation des Bischofsschlosses, unterstützt das Museum archäologische und ikonografische Forschungen, welche zu einem verbesserten Verständnis dieses oft verkannten, historischen Gebäudes führen sollen. In Zusammenarbeit mit der Kantonalen Dienststelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie.{/slide}

Die Triennale der zeitgenössischen Kunst 2014 wird von 13 öffentlichen und halböffentlichen Kunstinstitutionen, darunter das Museum, getragen. Sie sind im Verein Label’Art zusammengefasst. Die Konzeption und die Organisation der Triennale werden von einem aussenstehenden Kurator betreut.

www.triennale2014.ch

Empfang

Das Museum richtet sich an alle Besuchergruppen.

Das Kunstmuseum bietet spezifische Programme für (fast) jedes Publikum: Schulen, Kinder, Familien, Senioren/-innen, Sehbehinderte, Migrant/-innen, usw. All diese Angebote haben zum Ziel, den Zugang zu den Kunstwerken und den wissenschaftlichen Erkenntnissen einem möglichst grossen Publikum zu erschliessen.


Ein spezielles Augenmerk gilt dem jungen Publikum und Familien.

 

 

Besuchen kostenlos

Besuchen mit Handicap

Besuchen als Einzelperson

Besuchen begleitet

Besuchen mit der Klasse

Freunde des Kunstmuseums Wallis

Freunde des Kunstmuseums Wallis

Freunde des Kunstmuseums Wallis – Les Amis du Musée d’Art du Valais (AMAV)

Der am 10. Oktober 2016 gegründete Verein Freunde des Kunstmuseums Wallis hat in erster Linie das Ziel, die Entwicklung des Museums zu fördern, indem es dieses in seiner Tätigkeit unterstützt, dessen Ausstrahlung fördert (Forschung, Ausstellungen, Publikationen) und die Restaurierung und den Kauf von Werken zur Bereicherung der Sammlungen erleichtert. Der Verein möchte das Interesse des Publikums für das Museum und die visuelle Kunst wecken und Kinder für das künstlerische Schaffen sensibilisieren. Er erreicht dies durch Information und Austausch in freundlicher, angenehmer Atmosphäre.
 
Die Mitglieder leisten einen Jahresbeitrag und erhalten dafür verschiedene Vorteile (Führungen, Gratiseintritt zu den drei Kantonsmuseen, Rabatt beim Kauf von Publikationen). Der Verein organisiert Treffen im Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehen im Museum, Führungen und Sonderveranstaltungen für Gross und Klein, Ausflüge, Kulturexkursionen und Vorträge über innovative Ideen und deren Umsetzung.
 
Der Verein Freunde des Kunstmuseums Wallis ist unabhängig, handelt aber im Einverständnis mit der Direktion des Kunstmuseums Wallis und unter Berücksichtigung des Museumsleitbilds sowie der berufsethischen Richtlinien des internationalen Museumsrats (ICOM).

Mehr Informationen: https://a-mav.org/ und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Stellenbörse

Aktuell haben wir keine freie Stelle.

Informationen und Kontakte

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Adresse

Tarife

Öffnungszeiten

Jährliche Schliessungen

Place de la Majorie 15
1950 Sitten
027 606 46 90
Parking de la Cible

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Erwachsene:
8.- CHF

Reduziert:
4.- CHF

Familien:
16.- CHF

Kombi-Ticket
Eine einzige Eintrittskarte gibt Zugang zu allen Museen
Erwachsene: 14.- CHF
Reduziert: 7.- CHF
Familien: 28.- CHF

Zahlung nur in bar

Oktober bis Mai:
Dienstag bis Sonntag
11 - 17 Uhr

Juni bis September:
Dienstag bis Sonntag
11 - 18 Uhr

Am 1. Januar und am 25. Dezember
Geschlossen

Am 24. und 31. Dezember
Schliessung um 4:00 Uhr.
Das Museum ist montags den ganzen Tag geschlossen.

 

Bibliothek

Bibliothek, Dokumentationszentrum und Werkstätten nach Vereinbarung, per E-Mail oder Telefon.

Shop

Am Museumseingang: die Publikationen des Kunstmuseums Wallis, sowie eine Auswahl Werke zu speziefischen Themen

Ansichtskarten

Auswahl an Ansichtskarten mit Objekten des Kunstmuseums. Verkauf am Museumseingang. 

Zugang für Besucher/-innen mit Handicap:

Das Naturmuseum ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und ihre Begleitperson(en) zugänglich.
Damit wir Sie bestmöglich informieren und empfangen können, rufen Sie bitte vorher die Nummer
027 606 47 30 an.

Für Gruppen ist eine Reservierung unerlässlich.

Zugang

  • Öffentlicher Verkehr: Vom Bahnhof Sitten aus erreichen Sie das Naturmuseum in ca. 15 Gehminuten Richtung Altstadt.
  • Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Sion-Est, weiter in Richtung Sion-Nord. Das Parkhaus de la Cible liegt 350m vom Naturmuseum entfernt.

Besondere Tarife

Abobo

 

Abobo logo RGB noir

Abobo, der Walliser Kultur Pass. Theater. Konzerte. Ausstellungen. Arthouse-Kinos. Der Walliser Kultur Pass öffnet Ihnen die Tür in mehr als 30 Orte der Kultur im Wallis. Der Walliser Kultur Pass ist ein in der Schweiz einzigartiger Kulturpass, welcher 13 Aufführungsräume, 5 Konzertsäle, 15 Ausstellungsräume und zwei Arthouse-Kinos umfasst. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei! Geniessen Sie das Angebot von über 30 Kulturstätten im Wallis, von Brig bis Monthey. Finden Sie das Veranstaltungsprogramm des Walliser Kultur Pass sowie die Kaufbedingungen auf www.abobo.ch

 

Willkommenspass

 

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Der Willkommenspass ist für alle Personen gedacht, die sich kürzlich in Sitten und Siders niedergelassen haben. Mit diesem persönlichen Ausweis haben Sie freien und unbegrenzten Zutritt zu einem eigenständigen kulturellen Angebot, das von ungefähr 60 Orten und Anlässen der Städte Sitten und Siders angeboten wird.
Der Willkommenspass ist ab dem Ausstellungsdatum 1 Jahr gültig.

Informationen und Bestellung auf : passbienvenue.ch

 

Pass für Wallis

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Die Walliser Kantonsmuseen sind mit dem Walliser Pass zugänglich! Dieser richtet sich an alle interessierten Personen und umfasst Angebote, dank denen man das Wallis (neu) kennen lernen kann. In den Kantonsmuseen erhält man mit dem Walliser Pass für einen bezahlten Eintritt einen Gratiseintritt. Das Angebot berechtigt während der Gültigkeitsdauer des Passes zu einem Besuch der Dauerausstellungen der Museen.
Der Pass ist ab Kaufdatum 12 Monate lang gültig. Das erste Mal kostet er 89 Franken, die Verlängerung 69 Franken. Informationen, Angebote und Bestellung auf www.passeport-valaisan.ch !  

 

AG culturel

AG culturel logo

Unbegrenzter Anbau von 0 bis 25 Jahren für 100 CHF pro Jahr.

Das KULTUR-GA bietet euch freien Eintritt zu tausenden von Veranstaltungen, Festivals, Shows, Konzerten, Filmclubs und Ausstellungen. Einfach bestellen auf www.kulturga.ch

Kontakt

Laurence Schmidlin
Direktorin des Kunstmuseum
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Laura SALAMIN
Verantwortlicher Inventar des Kunstmuseum
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Maelle TAPPY
Wissenschaftlicher Mitarbeiterin des Kunstmuseum
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Mélanie MARIETHOZ
Sekretärin des Kunstmuseum
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Sabine BERTSCHI
Kulturvermittlerin des Kunstmuseum
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Ursina BALMER
Kulturvermittlerin des Kunstmuseum
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Referenzsammlungen

Das Kunstmuseum Wallis ist die Referenzinstitution für die künstlerische Produktion im Zusammenhang mit dem Kanton Wallis seit dem 18. Jahrhundert. Seine Sammlung umfasst rund 6 000 Werke (Gemälde, Skulpturen, Werke auf Papier, Fotografien, Videokunst usw.). Rund 150 ausgewählte Werke sind ständig in der Dauerausstellung zu sehen.

Wenige Jahrzehnte nach der Eröffnung des Museums im Jahr 1947 hatte sich eine bedeutende Sammlung entwickelt, namentlich dank grosszügiger Depositen und Schenkungen von Sammlern, Künstlern und Stiftungen. Besonders erwähnenswert sind das Vermächtnis von Raphy Dallèves im Jahr 1940; die Hinterlegung von Werken der Gottfried-Keller-Stiftung ab 1949; die Schenkung der Michel-Lehner-Stiftung 2000; die Schenkung von Jean-Philippe und Line Racine, die im Jahr 2008 insgesamt 61 Werke aus ihrer Sammlung endgültig dem Museum übergeben haben; ein 14 Werke umfassendes Depositum der Werner-Coninx-Stiftung 2020 sowie das Vermächtnis von 45 Werken von Brigitte Mavromichalis 2023.

Ausgehend von einer Verankerung im Wallis präsentiert das Museum Themen und Künstler von internationaler Spannweite.

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Marguerite Burnat-Provins, Selbstporträt mit dem Finger über dem Mund, o. D. [um 1900], Öl auf Leinwand, 46,5 x 55 cm, Kunstmuseum Wallis Sitten, Inv. BA 491, 1966 von der Familie der Künstlerin gekauft © Musées cantonaux du Valais, Sion; photo Michel Martinez Ángel Duarte (1930–2007), E.41.A.I., 1972, Edelstahl, 83 x 96 x 106 cm, Kunstmuseum Wallis Sitten, Inv. BA 1053, Ankauf 1980

 

Bedeutende Thematiken für die Sammlungen

Beim Aufbau seiner Sammlungen setzt das Kunstmuseum drei Schwerpunkte:

  • Die Landschaft, die Bilderwelt der Berge
  • Die Künstler der Schule von Savièse
  • Zeitgenössische Kunst im Zusammenhang mit seinen Sammlungsthematiken
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Ernest Biéler, Ernest Biéler, Dürres Laub sammelnde Frau, o. D. [um 1909], Gouache, Aquarell und Bleistift auf Papier, auf Karton aufgeklebt, 53 x 80 cm, Kunstmuseum Wallis Sitten, Inv. BA 2201, Nachlass der Stiftung der Familie Jean-Jacques Mercier de Molin 1991 Corinne Vionnet, FUJISAN, impression photographique jet d'encre sur papier mat contrecollé sur aluminium, 90x120 cm, © Musées cantonaux du Valais, Sion, achat en 2015  

Projekt zur Provenienzforschung 2023–2024

Da sich die Schweizerische Eidgenossenschaft des Problems der Enteignung von Kunstwerken unter dem nationalsozialistischen Regime zwischen 1933 und 1945 bewusst ist, beteiligte sie sich 1998 aktiv an der Erarbeitung der Grundsätze der Washingtoner Konferenz (Washington Principles). Diese Richtlinien, die bezwecken, faire und gerechte Lösungen für von den Nazis beschlagnahmte Kunstwerke zu finden, sollen die Provenienzforschung fördern.Im Rahmen der von der Washingtoner Konferenz empfohlenen Transparenzbemühungen unterstützt das Bundesamt für Kultur (BAK) Projekte, deren Ziel es ist, die Provenienz der Werke in den Schweizer Kunstsammlungen zu klären. Dank einer finanziellen Unterstützung, die das BAK seit 2016 anbietet, konnte das Kunstmuseum Wallis ein Projekt zur Erforschung der Provenienz von Werken seiner Sammlung in Gang setzen. Mittels dieser Finanzierung kann in den Jahren 2023–2024 die Herkunft einer Auswahl von 125 Werken untersucht werden, um im Rahmen des Möglichen festzustellen, ob einige von ihnen eventuell von Akteuren des Kunstmarkts unter dem nationalsozialistischen Regime auf fragwürdige Weise erworben wurden. Nach Abschluss des Projekts werden der Endbericht und die Ergebnisse dieser Forschungen online veröffentlicht und können öffentlich eingesehen werden.

 

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