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Vernissage der Austellung Nahe Ferne – Ein Jahrhundert Ethnologie im Wallis

Im Zentrum des ethnologischen Interesses steht das Fremde und das Andere. Doch kann dieses auch im Eigenen gesucht und gefunden werden. Dies ist letztlich das Selbstverständnis der europäischen Ethnologie. Diese hat seit ihrer Etablierung als wissenschaftliche Fachdisziplin am Ende des 19. Jahrhunderts ein sehr starkes Interesse am Wallis entwickelt.
Dieses ausgeprägte regionale Forschungsinteresse hat sich auch auf die Sammlungspolitik grosser Museen der Schweiz und des benachbarten Auslandes ausgewirkt: Ethnographica aus dem Wallis gehören seit dem späten 19. Jahrhundert zum Sammlungskanon zahlreicher kulturhistorischer Museen ausserhalb des Wallis.
Die Ausstellung geht dieser Fach- und Sammlungsgeschichte nach. Sie vermittelt einen Überblick über die ethnologischen Forschungen im Wallis. Und sie beschreibt und hinterfragt das museale Sammeln vor dem Hintergrund dieser Forschungsgeschichte.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit zwischen dem Geschichtsmuseum Wallis und dem Lötschentaler Museum im Rahmen von Museumsnetz Wallis.

Publikation: Nahe Ferne – Ein Jahrhundert Ethnologie im Wallis. Reihe des Geschichtsmuseums Wallis 12. Verlag hier+jetzt, Baden

Nahe Ferne – Ein Jahrhundert Ethnologie im Wallis, vom 21. Juni 2013 bis 5. Januar 2014
Öffnungszeiten : Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr (Oktober-Januar bis 17Uhr)

Das Plakat der Austellung: pdfPlakat Nahe Ferne

Weinpresse

Aufnahmen für den Film „Die Weinpresse“ im Weiler Parmili, Visperterminen, 1988. © Geschichtsmuseum Wallis; J.-Y. Glassey