Gastkünstlerin
Mit dem gemeinsamen Ziel, eine:n junge:n Absolventen:in zu fördern und begleiten, wird ein Atelier im Kunstmuseum als Künstlerresidenz für zehn Monate vergeben. Die erste auserwählte Künstlerin dieses neuen Programms, Emilie Gougain, ist seit September 2020 und bis im Juli 2021 im Atelier tätig, wo sie sich entwickeln kann.
© Walliser Kantonsmuseen, Sitten |
Die Schliessung der Museen scheint die Einsamkeit zum allgegenwärtigen Thema und Teil ihrer Reflexion gemacht zu haben.
Ihre Selbstporträts repräsentieren diese «gezwungene» Auseinandersetzung mit sich selbst. Mit leuchtenden Acrylfarben und im popartigen Stil zeigt sich Emilie Gougain auf unverfälschten, verknitterten Leintüchern. Alter Egos mit ausdruckslosen Gesichtern beleben diese Leintücher. Hinter der Maskierung bleibt ihre Identität offen: welches ist ihr wahres Gesicht?
|
|
|
© Ali_H._Mohamed |
© Walliser Kantonsmuseen, Sitten |
Anfänglich vom Werk Die Frau mit dem Zicklein (1910) von Ernest Biéler inspiriert, malt Emilie Gougain anschliessend mehrere Leintücher, welche Parallelen zu Cindy Sherman, Chuck Close und Kiki Kogelnik zulassen.
Eine Ausstellung zum Entdecken vom 11. Juni bis 25. Juli 2021
Rund um die Ausstellung
- Tag der offenen Tür am 10. Juni von 14.00 bis 18.00 Uhr in Anwesenheit von Emilie Gougain
- Interview mit Emilie Gougain (auf Französich)