Rückblick
"Destination Sammlung" im Pénitencier in Sitten - 38 Walliser Museen zeigen sich
Am 20. Juni 2020 wird im Pénitencier in Sitten eine Ausstellung eröffnet, welche die reiche Vielfalt der Sammlungen aufzeigt, die im ganzen Kanton aufbewahrt werden. Die von der Vereinigung der Walliser Museen, dem Museumsnetz Wallis und den Kantonsmuseen gemeinsam organisierte Ausstellung unterstreicht, die Bedeutung der Museen. Sie sind Trägerinnen der Erinnerung, Brückenbauer, gleichermassen sinngebend und hinterfragen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Ausstellung illustriert das Thema Milch und bietet dem Besucher einen Dialog zwischen einer Malerei aus der «Schule von Savièse» und einer Auswahl unveröffentlichter zeitgenössischer Werke.
Das Kunstmuseum Wallis und das Ausstellungszentrum der Walliser Kantonsmuseen, Ancien Pénitencier, beteiligen sich vom 14. Juni bis zum 31. August mit zwei Beiträgen an der Triennale Valais Wallis 2014: Im Ancien Pénitencier und im Kunstmuseum wird die Ausstellung Entre quatre murs gezeigt, parallel dazu bietet das Kunstmuseum eine Sonderausstellung mit dem Titel Métamorphismes, welche bis zum 23. November zu sehen sein wird.
Wenn aus Körpern Skulpturen werden!
Das Kunstmuseum Wallis zeigt seit dem 30. November 2013 die Ausstellung Hand in Foot des Künstlerkollektivs JocJonJosch, Gewinner des Prix Manor Sion 2013. Ursprünglich bis zum 16. März geplant, wird die Ausstellung bis zum 18. Mai 2014 verlängert.
Nahe Ferne – Ein Jahrhundert Ethnologie im Wallis
ausser montags
Ort : Ausstellungszentrum Ancien Pénitencier, Sitten
Das Geschichtsmuseum Wallis eröffnet seine jüngste Ausstellung «Nahe Ferne – Ein Jahrhundert Ethnologie im Wallis». Die Ausstellung ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Geschichtsmuseum Wallis und dem Lötschentaler Museum im Rahmen von Museumsnetz Wallis. Sie bietet einen Überblick über die Entwicklung der ethnologischen Forschung und wird von einer bedeutenden Publikation begleitet.
Geheiligte Macht, Skulpturen des Mittelalters im Alpenraum
ausser montags
Die Ausstellung handelt von Heiligenikonografie im Mittelalter und ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen den grossen Geschichtsmuseen der westlichen Alpenregion rund um die Skulptur im Mittelalter. Sie setzt sich mit der Heiligenverehrung und der damit zusammenhängenden umfangreichen Herstellung von Andachtsskulpturen und Entwicklung der Heiligenikonografie in dieser Zeit auseinander.
Eine aussergewöhnliche Ausstellung der Zeichnungen von Edouard Vallet, realisiert in Zusammenarbeit mit der Familie des Künstlers und der Fondation Edouard Vallet, nimmt eine Facette der Ecole de Savièse ins Visier.
Welcome to Paradise : Die Schule von Savièse
Grosse Sonderausstellung des Kunstmuseums im Ausstellungszentrum Ancien Pénitencier
Anfangs des 20. Jahrhundert ziehen sich zahlreiche Maler aus den Städten aufs Land zurück. Im ländlichen Europa entstehen Künstlerkolonien (Schule von Pont Aven ; Worpswede usw.). Diese Maler stellen die Sitten des traditionellen Landlebens dar, eine Lebensweise, welche, abseits der industriellen, technischen und urbanen Modernität, idealisiert wird. Die Schule von Savièse ist eine typische Erscheinung dieses kulturellen und sozialen Phänomens in Europa.
Dank seiner Lage am Fuss grosser Alpenpässe wie dem Grossen Sankt Bernhard und dem Simplon war das Wallis seit jeher Bestandteil der europäischen Kulturgeschichte.